Die Weihnachtspäckchenaktion ist sehr erfolgreich verlaufen, weit über 500 Päckchen konnten weitergegeben werden. Zusätzlich zu den Lebensmitteln, die wir von den Geschäften kurz vor Ablauf des MHD erhalten, ist die Weihnachtspäckchenaktion eine gute Ergänzung, Menschen mit geringem Einkommen die Festtage auch wirklich zum Fest werden zu lassen. Es gibt zwar immer mehr Aktionen zur Weihnachtszeit, aber die Ehrenamtlichkeit der Tafel (100 % der Spenden kommen da an, wo sie hingehören) führt zu einem hohen Zutrauen in die Aktion. Wichtig ist auch die Unterstützung durch die Schulen: Maximilian-Kolbe-Grundschule Schermbeck, Gymnasium Petrinum, Erich-Klausener-Realschule und neu in diesem Jahr das St. Ursula-Gymnasium. Ein besonderer Dank gebührt auch den 11 Sammelstationen in der Stadt, die die Pakete zusätzlich zu ihrem normalen „Geschäft“ aufnehmen. Besonders erwähnt werden sollte auch, dass die LEG uns den ehemaligen Frisörladen kostenfrei für die Aktion zur Verfügung gestellt hat.
Der Umbau des ehemaligen Essensraumes und der Küche ist in vollem Gang. Der Essraum steht nun dem Kinderkleidermarkt zur Verfügung, die Wände werden mit Regalen bestückt, sodass Sommer- und Winterware passend ausgelegt und gelagert werden können. In der Küche und im Flurbereich werden Regale als Lagerfläche für den Laden errichtet, die Küche steht auch den Helferinnen und Helfern als Aufenthaltsraum zur Verfügung. Dort ist dann auch der einzige Raum, den wir beheizen. Das Lebensmittellager und der Verkaufsraum werden natürlich nicht beheizt, damit die Ware nicht verdirbt. Bisher stand den Mitarbeiterinnen im Winter also kein Raum zum Aufwärmen zur Verfügung! Manchmal war es in der Kühlzelle wärmer als im Verkaufsraum …
Schwerpunkte in diesem Jahr: Trotz rückläufiger Einwohnerzahlen steigt die Anzahl der Kunden in unserem Laden. Wir benötigen mehr Ware, müssen also Lieferanten gewinnen. Warum gibt es in Dorsten immer noch Läden, die unverdorbene Lebensmittel durch Container und die Müllabfuhr entsorgen, wenn unsere Fahrer die Ware abholen würden?
Ein zweites Problem: Der Januar war sehr lang, insgesamt 5 Wochen musste man rechnen. Dazu kommen die Abbuchungen für Versicherungen. Sehr viele Kunden mussten bei uns anschreiben lassen – wir reden da über Beträge um die 3 €! Der Juli hat in diesem Jahr auch fünf Wochen. Monate haben ja in der Regel vier Wochen, doch wenn der 1. auf einen Mittwoch fällt, ist die erste Woche ja quasi noch eine volle Woche und bis zum Monatsende folgen noch vier ganze Wochen. Leicht ist dann für die letzte Woche kein Geld mehr da. Wir spüren das bei uns direkt durch einen akuten Kundenanstieg und das Anschreibenlassen.
Ganz wichtig: Herzlichen Dank an alle Spender, sei es an die Lebensmittelspender (Geschäfte), die Geldspender, die Sternsingerinnen und Sternsinger, die Kirchengemeinden und die Privatpersonen, die uns unterstützen!
