Auch in diesem Jahr waren alle Dorstener wieder aufgerufen, für all die Mitbürger in unserer Stadt, denen es nicht so gut geht, ein Weihnachtspäckchen zu packen. Am Donnerstag, 15.11.2012 stellte der Vorstand der Dorstener Tafel, Josef Vrenegor, Hedwig Schnatmann und Herbert Rentmeister, die Aktion vor, die zum wiederholten Male unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Lütkenhorst steht. (Foto: Andre Elschenbroich)

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Zum dritten Mal dabei waren die Schülerinnen und Schüler der Erich-Klausener-Realschule, die am 30.11. über 50 Päckchen dem Vorsitzenden der Tafel, Josef Vrenegor, übergeben konnten und so mit dafür sorgten, dass ein wenig Glanz in das Weihnachtsfest bedürftiger Familien kam. (Foto: Rüdiger Eggert)

Über 50 Päckchen für die Dorstener Tafel haben die Schülerinnen und Schüler der Erich-Klausener-Realschule gesammelt. Josef Vrenegor (l. im Bild) nham die große Spende entgegen.
Über 50 Päckchen für die Dorstener Tafel haben die Schülerinnen und Schüler der Erich-Klausener-Realschule gesammelt. Josef Vrenegor (l. im Bild) nham die große Spende entgegen.

Auch die Jahrgangsstufe 9 des Gymnasium Petrinum beteiligte schon zum zweiten Mal. (Foto: Rüdiger Eggert)

Zum mzweiten Mal beteiligte sich das Gymnasium OPetrinum an der Weihnachtspaketaktion der Diorstener Tafel. Schlleiter Wolfgang Gorniak vesprach, dass sich die Schule auch im nächsten Jahr wieder an der Aktion beteiligen wird .
Zum zweiten Mal beteiligte sich das Gymnasium Petrinum an der Weihnachtspaketaktion der Dorstener Tafel. Schulleiter Wolfgang Gorniak vesprach, dass sich die Schule auch im nächsten Jahr wieder an der Aktion beteiligen wird .

Vom 5. bis 17. November 2012 führt Rewe wieder in allen bundesweiten Rewe- und toom-Verbrauchermärkten, so auch im Dorstener toom-Markt, unter dem Motto „Mithelfen. Mitspenden.“ eine Kauf-eins-mehr-Aktion zugunsten der Tafeln durch. Die Kunden werden beim Betreten des Marktes gebeten, Aktionstüten zu je 5 Euro zu erwerben und an die lokale Tafel zu spenden. Die Tüten enthalten haltbare Lebensmittel wie Penne, gehackte Tomaten, Tomatensuppe, Knödel, Sauerkraut, Erdnüsse pikant, Gnocchi, Tee und Schokolade – Produkte, die bei den Tafeln normalerweise Mangelware sind.

Wir bedanken uns schon jetzt im Namen der Dorstener Tafel herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern!

 

 

Nachdem insgesamt die Reaktion auf die Spendenaufrufe anfangs eher dürftig war, überraschte eine großzügige Spende aus den Arabischen Emiraten, sodass doch noch insgesamt deutlich mehr als 250 Pakete zusammengestellt werden konnten. Diese konnten dann am 13.12. übergeben werden.

Bericht in der Dorstener Zeitung:
Anonymer Wohltäter aus den Emiraten hilft der Dorstener Tafel

WULFEN-BARKENBERG Auch in den fernen Vereinigten Arabischen Emiraten wird die Dorstener Zeitung online gelesen. Das hat nun dazu geführt, dass ein anonymer Wohltäter eine erkleckliche Spende locker machte, nachdem wir über die zuvor dürftig angelaufene Weihnachtspaket-Aktion der Dorstener Tafel berichtet hatten.

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Jede Menge zu verteilen gab es für die Mitarbeioter der Dorstener Tafel. Herbert Rentmeister , Veronika Plemper, Josef Vrenegor, Lilly Jakob, Marianne und Wolfgang Halm (v.l.) waren die Gabenüberbringer für viele Bedürftige. Foto Rüdiger Eggert

„Ich lese jeden Morgen online die Dorstener Zeitung und habe dabei festgestellt, dass Sie ein Problem haben.“ Ein Anrufer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten erwies sich als rettender Weihnachtsengel für die Dorstener Tafel, als er Kontakt zu Josef Vrenegor aufnahm.

Wir hatten berichtet, dass die Dorstener Tafel im Vergleich zum Vorjahr nur ein Drittel der Weihnachtspakete für Bedürftige zusammenbekommen habe. Der Artikel („Die Dorstener Tafel sucht noch Spender von Weihnachtspaketen“) bewegte daraufhin eine Reihe von Bürgern, der Tafel spontan etwas zu spenden.

„Geld auf dem Konto“

Den außergewöhnlichsten Anruf bekam Josef Vrenegor am Mittwoch gegen 9.30 Uhr. Der Anrufer aus den Emiraten, der anonym bleiben möchte, versprach, einen Geldbetrag zu überweisen, um die Tafel zu unterstützen. „Zuerst war ich irritiert“, gesteht Josef Vrenegor.

Falls Vrenegor zu diesem Zeitpunkt noch an der Ernsthaftigkeit gezweifelt hätte, wurde er wenige Stunden später eines Besseren belehrt. „Schon gegen Mittag war das Geld auf dem Konto.“ Über die Spendenhöhe schweigt sich der Tafel-Vorsitzende aus. Dass es eine höchst großzügige Spende ist, daraus macht Vrenegor keinen Hehl.

Spontan

Zusammen mit den kleineren Zuwendungen („Wir haben kurzfristig Beträge zwischen 15 und 200 Euro erhalten“) und einer Menge Pakete, die von Dorstenern noch spontan abgegeben wurden, konnte Vrenegor folgendes freudige Fazit ziehen: „Alle werden etwas bekommen!“

Die Weihnachtspäckchenaktion der Tafel ist also wieder einmal ein großer Erfolg. Vrenegor weiß: „Der Zeitungsartikel hat uns geholfen.“

250 Pakete

Insgesamt muss man feststellen, dass weniger Sachspenden die Tafel erreichten. Mit den Geldspenden konnten aber gezielt Lebensmittel zugekauft werden. „Gestern haben wir zehn Stunden Pakete gepackt“, berichtet Marianne Halm, die sich seit Jahren ehrenamtlich mit ihrem Mann Wolfgang engagiert.

Weit über 250 Pakete stapelten sich gestern im Ladenlokal an der Dimker Allee. Ein Teil bereits vorgepackt, denn die Mitarbeiter kennen einen Großteil ihrer Kunden. Diese standen bereits eine Stunde vor dem Ausgabetermin bei frostigen Temperaturen vor dem Ladenlokal. Und freuten sich, als sie hörten, dass niemand mit leeren Händen nach Hause gehen müsse.

 

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