Geschichte der Dorstener Tafel<\/strong><\/p>\n Am 07.10.2003 wird der Dorstener Laden im Kellergeschoss der evgl. Kirchengemeinde in Barkenberg er\u00f6ffnet. Die Leitung des Ladens \u00fcbernimmt Hedwig Schnatmann. Heute liefern \u00fcber 25 Gesch\u00e4fte Waren an den Laden! Durch eine Spende der Ignaz-Rive-Stiftung kann ein Opel-Agila angeschafft werden, mit dem die Waren abgeholt werden. Aber auch viele ehrenamtliche Helfer holen mit ihren Privatfahrzeugen die Waren von den Gesch\u00e4ften ab. Diese Waren werden f\u00fcr etwa 10% des urspr\u00fcnglichen Preises ver\u00e4u\u00dfert. Das Angebot richtet sich an Dorstener B\u00fcrger und B\u00fcrgerinnen mit geringem Einkommen. Alle berechtigten Personen erhalten einen Ausweis. Es werden die Betr\u00e4ge zugrunde gelegt, die auch f\u00fcr die Ausstellung des \u201eDorsten-Passes\u201c gelten, d.\u00a0h. der Inhaber des \u201eDorsten-Passes\u201c erh\u00e4lt automatisch einen Ausweis.<\/p>\n Die Nachfrage nach Waren aus dem Dorstener Laden\u00a0ist\u00a0von Anfang an gro\u00df. Nur durch die ehrenamtliche Mitarbeit vieler Helferinnen und Helfer kann das Ganze organisiert werden. Zurzeit gibt es im Laden an die 100\u00a0ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die in ihrem jeweils m\u00f6glichen Zeitrahmen \u201eTafelarbeit“ leisten. In der \u201eKundenkartei\u201c stehen \u00fcber 300 Namen. Wenn man annimmt, dass zu jedem Namen 3 – 4 weitere Familienangeh\u00f6rige hinzugerechnet werden m\u00fcssen, so werden \u00fcber 1000 bed\u00fcrftige Personen durch den Laden mitversorgt.<\/p>\n Durch Anregung und Initiative von B\u00fcrgermeister Lambert L\u00fctkenhorst wird am 09.12.2003 von 3 Frauen und 5 M\u00e4nnern die Dorstener Tafel e.V. gegr\u00fcndet. Die Gr\u00fcndungsmitglieder sind: Frau G. Ibing, Frau V. Plemper, Frau H. Schnatmann, Herr H. Bechter, Herr Pastor Eickmann-Gerland, Herr H. Rentmeister, Herr Dechant Schlotmann und Herr Josef Vrenegor. Ziel des Vereins ist\u00a0es, auch einen Mittagstisch anzubieten und dem Dorstener Laden rechtlich eine Basis zu geben. Jeder wei\u00df, \u00a0dass die M\u00fchlen der B\u00fcrokratie in Deutschland langsam mahlen. So dauert es bis zum 16.08.2004, bis die Eintragung bei Gericht und die Gemeinn\u00fctzigkeit durch das Finanzamt erteilt werden. Die \u201eDorstener Tafel e.V.\u201c wird am 01.05.2004 Mitglied der deutschen Tafel<\/a>.<\/p>\n Eine K\u00fcche wird im \u201eCaf\u00e9 Pott\u201c (Jugendheim der kath. Kirche) aufgebaut. Am 03.05.2004 ist\u00a0es so weit: der Dorstener Mittagstisch bietet zum ersten Mal Essen an. Die \u00d6ffnungszeiten sind am Montag und Mittwoch von 12.30 \u2013 13.15 Uhr. Seit Mai 2004 bereitet ein Team von 12 Frauen im Wechsel im Caf\u00e9 Pott montags und mittwochs eine warme Mahlzeit zu. Die Leitung \u00fcbernimmt Frau Gl\u00e4ser. Frau Ingrid Sontowski wird ihre Nachfolgerin.<\/p>\n Anfangs wird auch f\u00fcr das Sozialraumteam, das Kinder aus schwierigen famili\u00e4ren Verh\u00e4ltnissen nachmittags im Kindergarten betreut, gekocht. Hinzu kommen w\u00e4hrend der Umbauphase einige Kinder von der Korczak-Sonderschule.<\/p>\n Heute kommen regelm\u00e4\u00dfig 25 \u2013 30 Menschen pro \u00d6ffnungstag zum Essen. Als G\u00e4ste werden Menschen mit geringem Einkommen f\u00fcr 1,00 \u20ac, Kinder f\u00fcr 0,50 \u20ac bewirtet.<\/p>\n Durch die wechselnden Kochteams wird eine vielseitige K\u00fcche angeboten. Kreativit\u00e4t ist bei den K\u00f6chinnen sehr gefragt.<\/p>\n Im Dezember 2004 \u00fcbernimmt Herr B\u00fcrgermeister Lambert L\u00fctkenhorst die Schirmherrschaft \u00fcber die Dorstener Tafel.<\/p>\n Da die Raumverh\u00e4ltnisse im Keller der evgl. Kirche beengt und nicht sehr hygienisch sind\u00a0und der Mittagstisch an der Kapazit\u00e4tsgrenze liegt, werden vom Caritasverband Dorsten die R\u00e4ume der bisherigen Sozialstation im Handwerkshof, Barkenberg, angemietet. Die Caritas verlagert die Sozialstation im September 2006 nach Lembeck in das dortige Altenzentrum. Die Garagen der Sozialstation k\u00f6nnen wir mit einem gro\u00dfen Kostenaufwand im letzten Quartal 2005 zum Dorstener Laden umbauen. Dieses kann nur \u00fcber gro\u00dfz\u00fcgige Spenden finanziert werden. Am 14. Februar 2006 ist der Laden umgezogen.<\/p>\n Ab Oktober 2006 werden die B\u00fcror\u00e4ume der Sozialstation f\u00fcr den Mittagstisch umgebaut.<\/p>\n Am 02. M\u00e4rz 2007 ist der Mittagstisch zur Dimker Allee 20 umgezogen.<\/p>\n Mit dem Umbau wird auch eine Kinderkleiderkammer errichtet. Wir haben festgestellt, dass gerade bei Kindern in diesem Bereich eine gro\u00dfe Not herrscht.<\/p>\n Am 19. April 2007 er\u00f6ffnet der Kinderladen Kunterbunt. Die Leitung \u00fcbernimmt Frau Gretel Kampert.<\/p>\n Da der Vorsitzende Pastor Egbert Schlotmann am 1. Juli 2008 Barkenberg verl\u00e4sst, wird am 09. Juni 2008 ein neuer gesch\u00e4ftsf\u00fchrender Vorstand gew\u00e4hlt. Da unsere Lieferanten darauf dr\u00e4ngen, dass die K\u00fchlkette bei verderblichen Waren nicht unterbrochen wird, kaufen wir im Oktober 2008 einen Opel Combo als K\u00fchlwagen.<\/p>\n Im Jahr 2008 ergreift\u00a0Pastor Ulrich Franke von der St.-Agatha-Gemeinde die Initiative f\u00fcr einen Mittagstisch in der Dorstener Altstadt. Nach vorbereitenden Gespr\u00e4chen treffen sich im Dezember 2008 und Januar 2009 \u00fcber 30 engagierte Frauen und M\u00e4nner, die zur Mitarbeit am Mittagstisch bereit\u00a0sind. Es werden 4 Kochteams gebildet. Am 18. Februar ist\u00a0es so weit. Der Mittagstisch in der Altstadt kannte in den R\u00e4umen des Pfarrheimes St. Agatha er\u00f6ffnet werden. Hier wird jeden Mittwoch und Freitag in der Zeit von 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr ein warmes Mittagessen f\u00fcr Bed\u00fcrftige angeboten. M\u00f6glich wird\u00a0dieses durch viele Spenden. Vor allem eine Spende von 4000,00 \u20ac durch den Verkehrsverein Dorsten\/Herrlichkeit Lembeck war eine gute Starthilfe.<\/p>\n Am 2. Oktober 2013 feiert die Tafel im Beisein der Gr\u00fcndungsmitglieder ihr 10-j\u00e4hriges Bestehen. Ende 2013 wird der Mittagstisch in Barkenberg schweren Herzens eingestellt. Bei nur im Schnitt 6 oder 7 G\u00e4sten war der Aufwand nicht mehr vertretbar. Als ‚Henkersmahlzeit‘ gab es H\u00e4hnchenbollen mit Kl\u00f6\u00dfen. Die R\u00e4ume werden nun durch den Laden genutzt.<\/p>\n
\n1. Vorsitzender wird Dechant Egbert Schlotmann, 1. stellv. Vorsitzende Hedwig Schnatmann, 2. stellv. Vorsitzender Josef Vrenegor.<\/p>\n
\nDie Idee ist: Die Waren, die im Dorstener Laden nicht ver\u00e4u\u00dfert werden, gehen an den Dorstener Mittagstisch. So muss nur sehr wenig Ware hinzugekauft werden.<\/p>\n
\nVorsitzender wird Josef Vrenegor, 1. stellv. Vorsitzende bleibt Frau Hedwig Schnatmann,
\n2. stellv. Vorsitzende wird Frau Ingrid Sontowski und Schatzmeisterin bleibt Frau Ursula Riedel.<\/p>\n
\n<\/a><\/p>\n